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Bereits 2015 entstand im Austausch zwischen regionalen  Unternehmen und der Stadt Bassum die Idee zur Gründung einer Ausbildungsstätte für Metallberufe. Der Gedanke dahinter war, Auszubildende in einer speziell dafür ausgerüsteten Werkstatt noch besser für den Beruf zu qualifizieren. Wir von der A.H. Meyer Maschinenfabrik unterstützen seitdem das Projekt als Gründungsmitglied, zusammen mit diesen sechs weiteren Unternehmen:
Stelter Zahnradfabrik GmbH, Stahl- und Metallbau Bremer GmbH, Fritz Bremer Landmaschinen e.K, Heinrich Günnemann Metallbau, W+E Sündermann GmbH & Co. KG, KMH- Kammann Metallbau GmbH und der Stadt Bassum.

Gemeinsam wurde ein Gebäude kernsaniert, das einst eine Fleischzerlegung war und sich auf dem Grundstück der Zahnradfabrik Stelter befindet. „Der Weg war lang und beschwerlich“, blickt Geschäftsführer Christoph Westerkamp zurück.

Seit August wird fleißig gelernt und gearbeitet. Zur Zeit werden dort über 40 Jugendliche aus der Metallbranche ausgebildet. Feilen, Sägen, Bohren und Schweißen gehören zu den Fertigkeiten die die Auszubildenden an den Arbeitsinseln erlernen. Zu den Grundkenntnissen gehört genauso das Arbeiten mit dem Metall, wie das Bedienen der verschiedenen Maschinen. Hier haben sie die Möglichkeit sich auf Prüfungen vorzubereiten und an Maschinen üben zu können, die im Betrieb nicht für „Experimente“ zur Verfügung stehen. „Es ist für ein Mittelständisches Unternehmen teilweise sehr schwer, den Azubis genügend Betreuungszeit neben dem laufenden Tagesgeschäft zu bieten. Daher ist dies eine Wertsteigerung für unser Unternehmen“, meint Henner Lischkowitz, Technischer Leiter der A.H. Meyer Maschinenfabrik.

Am 07. November fand die offizielle Eröffnungsfeier statt. Neben zahlreichen Gästen, kamen auch Vertreter von Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Schulen, der Arbeitsagentur und des Jobcenters, um zu sehen, was aus der Idee geworden ist. Nach den Eröffnungsreden von Christoph Westerkamp, Bürgermeister Christian Porsch, Cord Bockhop und Jörg Bensberg, begann der Rundgang durch die Werkstatt. Markus Tönjes führt die Gäste zu den verschiedenen Stationen und Maschinen. Er ist der Ausbildungsleiter der Werkstatt und betreut bis zu 20 Azubis pro Tag. Die Betriebe können je nach individuellem Bedarf einzelne Module buchen. Unteranderem gehören hierzu die Grundmodule Fräsen, Drehen und Blechbearbeitung, die Prüfungsvorbereitung im dafür vorgesehenen E- Learning- Raum, technische Kommunikation und Sprachförderung für nicht Muttersprachler. „Wir haben schon viele Anfragen aus der Region und wollen eng mit den ansässigen Betrieben zusammenarbeiten, die uns ihre Auszubildenden schicken“, erläutert Herr Tönjes.

Zwei spanische Mitarbeiter der A.H. Meyer Maschinenfabrik, die an einer Anpassungsqualifizierung im Projekt Adelante 2.0 teilnehmen, besuchen einmal in der Woche die Ausbildungswerkstatt. Sie werden in der deutschen Sprache gefördert und erlernen weitere Fähigkeiten im Drehen und Fräsen. Somit ist die Aus- und Fortbildungswerkstatt bestens für Mitarbeiter, Quereinsteiger und Menschen mit Migrationshintergrund geeignet. 

Das Ziel der Ausbildungswerkstatt ist es, eine bessere Ausbildungsintensität und -qualität zu erreichen.
Die Firmen werden mit diesem Angebot für Auszubildende attraktiver. Damit kann dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.

 

Quelle: Kreiszeitung Syke